Aktuelles
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Freunde und Partner!
Ich begrüße alle sehr herzlich mit den Worten aus Hebräer 13:6
„So können wir getrost sagen: der
Herr ist mein Helfer, ich werde
mich nicht fürchten“.
Wenn wir etwas getrost sagen, dann heißt das, wir sagen das, weil
es wirklich stimmt, weil wir davon überzeugt sind, weil uns davon Gottes Wort
überzeugt hat. Und das ist sehr wichtig in dieser
schwierigen Zeit, wo die Verbindungen zu unseren
Partnergemeinden problematisch sind, weil das Reisen hin und
her nicht möglich ist. Doch sollten
wir durch E-Mails und per
Telefon unsere Kontakte nicht abreißen lassen Lebendige
Verbindungen brauchen Pflege, sonst brechen sie allmählich ab.
Wir können getrost sagen: der Herr ist mein Helfer. Brauchen wir wirklich einen Helfer, oder können wir
alles in unserem Leben selbst meistern? Solange wir gesund sind, solange alles in Ordnung ist mit den
Kindern, scheint es, dass wir keinen Helfen brauchen. Aber, wenn etwas passiert, wenn
Schicksalsschläge kommen, dann merken wir vielleicht doch, dass wir allein damit nicht
zurechtkommen. Und es wichtig, dass wir sagen können: „der Herr ist mein Helfer“. Wir können uns ihm
anvertrauen in unseren Gebeten, wo wir ihm alles darbringen können, was uns bedrückt. Er weiß, was
wir brauchen, was uns zum Besten dient. Selbst, wenn wir keinen von den Menschen haben, der uns
hilft, ist Gott an unserer Seite, er bleibt seinen Verheißungen treu. Er sagt nicht: „ich habe kein Interesse
mehr an dir“. Oder, wie es so schön in einem geistlichen Lied heißt
„Wenn die Menschen alle
mich verlassen,
weiß ich gewiss
mein Gott verlässt mich nicht“.
Wir können getrost sagen: ich werde mich nicht fürchten.
Wir leben in einer Zeit, wo viele Herausforderungen auf uns zukommen. Wie geht es weiter in Europa
und unserem Lande, wie geht es weiter in unserer Kirche und Propstei?
Aber wir sollen keinen Grund zur Resignation und Furcht haben. Wir haben einen Herrn, der unser
Helfer ist und brauchen uns nicht fürchten.
Wohl denen, die sagen können: „der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten“.
Ich wünsche uns allen Gottes Segen unter seiner starken Hand.
Wladimir Michelis, Pastor
Pastor i.R. Michelis ist Seelsorger der Gemeinden in Kreuzingen / Bolschakovo, Gr. Legitten/Turgenevo und Fritzen,Oberförsterei / Sosnowka.
Quelle: Rundbrief 3/22 der ev.-luth. Propstei im Kaliningrader Gebiet.
Pastor i.R. Michelis ist Seelsorger der Gemeinden in Gr. Legitten/Turgenevo und Fritzen/Oberförsterei, Sosnowka.
|